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Davos: werden Roboter die Menschen ersetzen?

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Foto : Samuel Asuncion

Das diesjährige World Economic Forum ging am 23. Januar zu Ende. Im Zentrum der Debatte war die vierte industrielle Revolution, welche die Beschäftigung gefährdet. Der MIT-Wirtschaftsexperte Erik Brynjolfsson hat unterstrichen, dass “wir in Richtung einer Welt gehen, wo es viel mehr Reichtum und viel weniger Arbeit gibt". Gemäss einer Studie der Universität dürften bis in 20 Jahren 47% der Jobs in Amerika durch Automatisation ersetzt werden. Eine andere, vom WEF publizierte Studie zeigt, dass die künstliche Intelligenz in den nächsten fünf Jahren 7.1 Arbeitsstellen in den 15 führenden Volkswirtschaften weltweit zerstören wird und parallel nur 2 schaffen.

Vor diesem Hintergrund kennt das BGE weltweit ein boomhaftes Interesse. Der amerikanische Y-Incubator, der sehr einflussreiche Inkubator von Start-Ups, lanciert ein Forschungsprogramm über das Grundeinkommen: "in 50 Jahren wird man es lächerlich finden, Leute mit der Angst zu motivieren, nichts zu essen zu bekommen", sagte der Gründer. Finnland und Quebec werden das Grundeinkommen einführen, gewisse Städte in den Niederlanden wollen es testen. In Frankreich legt ein der französischen Regierung abgegebenen Bericht des Conseil National du Numérique (CNNum) fest, dass das Grundeinkommen angesichts der Automatisation eine entscheidende Rolle spielen könnte und empfiehlt die Durchführung einer vertieften Machbarkeitsstudie..

Um die enge Beziehung zwischen den spektakulären Fortschritten der Produktionsmethoden und der Notwenigkeit eines BGE führte Generation-Grundeinkommen eine Medienaktion vor dem WEF in Davos. Sie tanzten in Begleitung eines lieben Roboters – das sie selber fabriziert hatten. Sie zeigten, dass man sich mit einem BGE eigentlich nur über die Entwicklung der Robotik freuen kann, die es dem Menschen erlauben wird, wertvollere Aufgaben zu erfüllen.

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