Die Première der deutschsprachigen Version des Buchs «Finanzierung eines bedingungslosen Grundeinkommens» findet am Dienstag, 26. Oktober, im Haus am Lindentor, Hirschengraben 7, in Zürich statt (ab 18 Uhr).
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Einladung zur Generalversammlung 2010 des Vereins BIEN-Schweiz
Fribourg/Freiburg, route des Arsenaux 9 (SAH), 1700 Fribourg
Traktanden
Fotos von Dirk Haarmann, BIG Coalition Namibia - Klicken, um zu vergrößern
Das bedingungslose Grundeinkommen als Instrument zur Armutsbekämpfung.
Am 30. März 2010 stellte Herbert Jauch, Vertreter der BIG-(Grundeinkommens-)Koalition in Namibia, bei einer Veranstaltung von BIEN-Schweiz in Bern das Grundeinkommens-Pilotprojekt Otjivero vor. Rund 40 interessierte Zuhörer/innen folgten den Ausführungen des gebürtigen Stuttgarters, der seit Anfang der 1990-er Jahre die namibische Staatsbürgerschaft besitzt. [+]
Neuerscheinung:
«Das bedingungslose Grundeinkommen in der Schweiz – eine republikanische Perspektive»
St. Galler Beiträge zur Wirtschaftsethik 45 – Haupt Verlag, Bern/Stuttgart/Wien 2010
Von Eric Patry
Zur Feier des 20-jährigen Bestehens des Instituts für Wirtschaftsethik der Universität St. Gallen haben die Herausgeber Markus Breuer, Plhilippe Mastronardi und Bernhard Waxenberger 10 Beiträge vereinigt, die Prof. Peter Ulrich aus Anlass seiner Emeritierung zur Besprechung vorgelegt wurden (Schlussabschnitt des Buches). Neben dem Kernbereich der Wirtschaftsethik bzw. dem Hauptforschungsgebiet von Prof. [+]
Im «HWWI-Standpunkt» Nr. 127 vom 8. Februar 2010 bekräftigt Prof. Dr. Thomas Straubhaar, Direktor des HWWI, seinen Ansatz, wonach ein bedingungsloses Grundeinkommen eine ganzheitliche Erneuerung der sozialen Sicherung bringt, und zwar ohne die von der F.D.P. [+]
Dienstag, den 30. März 2010
Hotel Kreuz, Bern, um 18.00 Uhr
Vortrag von Herbert Jauch, vom "Labour Research and Ressoucres Institute" (LaRRI), Namibien :
Das Grundeinkommens-Projekt Otjivero, in Namibia -
Veranstalter: BIEN-Suisse, Case postale 58, 1293 Bellevue
Nützliche links:
Im Juni dieses Jahres haben wird anlässlich unserer letzten Generalversammlung Prof. Dr. Sandro Cattacin, leiter der Abteilung für Soziologie an der Universität Genf, dazu eingeladen, eines öffentliches Referat zum Thema „der sinn der Arbeit“ zu halten. Heute bedanken wir uns dafür, dass Prof. Cattacin unsere Einladung angenommen hat und möchten das Interesse seines Beitrags unterstreichen. Im folgenden können Sie eine auf die Basis von Notizen eines Teilnehmers geschriebene Kurzfassung dieses Beitrags nachlesen, die unser Vizepräsident Bernard Kundig anschließlich kurz kommentiert.
Im Mittelalter gab es die Lohnarbeit so wie wir sie heute kennen noch nicht; es gab Sklaverei und Leibeigenschaft, während die Arbeit weder einen moralischen Wert hatte noch als Lebensstruktur begriffen wurde. Erst mit der Gründung von Berufskorporationen in den Städten entwickelten sich Organisationen rund um die Arbeit sowie auf Arbeit sich berufende Ideologien. [+]
Hier können Sie eine Reportage über das Grundeinkommenexperiment in Namibien nachlesen, die das deutsche Magazin "der Spiegel" am 10 august 2009 veröffentlicht hat.
ARMUT
Im Dorf der Zukunft
Von Krahe, Dialika
Eine Idee zieht um die Welt: Gegen Hunger und Armut soll ein Grundeinkommen helfen, gezahlt an jeden Bürger, bedingungslos. Gutmenschentum? Kommunismus? Utopie? In einem Dorf in Namibia wird das Konzept seit über einem Jahr ausprobiert.
Vor dem Wohnzimmerfenster geht die namibische Sonne unter, reich und rot, die Arbeiter ziehen sich zurück in ihre Wellblechverschläge, als Siggi von Lüttwitz mit der flachen Hand auf seinen Holztisch schlägt, um zu erklären, warum der Versuch nicht funktionieren kann. "Die saufen ja alle", sagt er, raucht an seiner Filterlosen, "und wenn du denen jetzt 100 Dollar gibst, dann saufen die noch mehr." Mit "die" meint Lüttwitz die Menschen von Otjivero, einer Siedlung, die direkt an sein Farmland grenzt; mit "die" meint er Menschen, die arm sind und schwarz. Lüttwitz ist Farmer, Deutsch-Namibier, er sitzt an seinem Esstisch, wachsdeckenbezogen, an der Wand ein Kalender mit den schönsten Zuchtbullen, er sagt: "Stehlen, Kinderkriegen, so sieht das hier aus."